Ergebnisrechnung

Im Wesentlichen entspricht die Ergebnisrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) des Kaufmanns. Wichtigster Unterschied ist, dass in der Ergebnisrechnung einseitige Geschäftsvorfälle (beispielsweise Erträge aus Kirchensteuer) von erheblicher Bedeutung sind. Bei einem Unternehmen beruht das Ergebnis allgemein auf einem Leistungsaustausch (Verkauf von Produkten).

Die Ergebnisrechnung beinhaltet, wie der Name schon sagt, alle ergebniswirksamen (erfolgswirksamen) Vorgänge innerhalb eines Jahres. Ihre Aufgabe ist es, die Herkunft des Ressourcenaufkommens (z.B. Gutschrift der Kirchensteuer) und des Ressourcenverbrauchs zu dokumentieren und somit das Zustandekommen des Jahresergebnisses aufzuzeigen. Ein positives Jahresergebnis (Überschuss) erhöht das Eigenkapital der Vermögensrechnung und äquivalent wird es durch einen Jahresfehlbetrag gemindert. Konkret bedeutet ein Fehlbetrag (Verlust) für den Grundsatz der Generationengerechtigkeit, dass auf Kosten künftiger Generationen gewirtschaftet wurde.

Eine Unterscheidung zwischen zahlungswirksam und ergebniswirksam befindet sich im "Exkurs Grundlagen".